So wirst du in einer neuen Mannschaft erfolgreich
Die Entscheidung, in eine neue Mannschaft zu wechseln, kann ganz verschiedene Gründe haben: Der Umzug in eine andere Stadt, der Wunsch nach einer neuen Herausforderung oder die Unzufriedenheit mit dem Verein. Damit du dich möglichst gut in deine neue Mannschaft integrierst, geben wir von POACHER dir einige Ratschläge aus eigener Erfahrung mit auf den Weg.
Tipp Nr. 1 zum Start in einer neuen Mannschaft: Sei kontaktfreudig
Beginnen wir mit dem aus unserer Sicht wichtigsten Tipp, um sich in eine neue Mannschaft zu integrieren: Sei kontaktfreudig.
Gespräche sind essenziell, um schnell Anschluss in einer neuen Mannschaft zu finden. Setze dich aber nicht unter Druck, wenn du beispielsweise ein zurückhaltender Typ Mensch bist, und zwinge dich nicht dazu, dich als extrovertiert auszugeben. Gib dir stattdessen Zeit, versuche dich durch dein Spiel einzubringen und anzukommen. Fühlst du dich dann nach ein paar Trainingseinheiten wohler, wird es dir leichter fallen, Gespräche mit deinen neuen Mitspieler*innen zu suchen. So werden sich dir automatisch einige nette Mannschaftskolleg*innen zeigen, an die du dich in Zukunft wenden kannst. Du musst nicht sofort zu allen ein super Verhältnis haben, zwei bis drei Bezugspersonen reichen für den Beginn völlig aus.
Die Möglichkeit besteht, von einigen Mitspieler*innen nicht sonderlich offen aufgenommen zu werden, was daran liegen kann, dass sie um ihre Einsatzzeit fürchten. Konzentriere dich daher auf diejenigen, die dir freundlich begegnen, dich mit einbeziehen und deine Stärken zu schätzen wissen. Dafür kann es unter anderem hilfreich sein, die Gruppe genauer zu beobachten. Halte dich an Spieler*innen, die mit allen gut auskommen, kommunikativ und gesellig sind. Durch die schaffst du es leichter in die Gemeinschaft. Achte vor allem darauf, mit Führungsspieler*innen und Kapitän*innen gerade zu Beginn besonders respektvoll und freundlich umzugehen, da du dich sonst schnell selbst ins Aus schießen könntest. Suche hin und wieder auch den Austausch zu den Trainer*innen und frage nach, ob sie zufrieden mit dir sind oder du dem Team noch weiterhelfen kannst.
Tipp Nr. 2 zum Start in einer neuen Mannschaft: Beweise Teamgeist
Der Teamgeist ist das, was eine Fußballmannschaft den Erfolg bringt. Bei einem Wechsel in eine neue Mannschaft ist es völlig normal, dass du erstmal nervös bist. Dich kennt im Zweifel niemand, du weißt nicht, was die anderen Mitspieler*innen für Typen sind, und wie sie reagieren. Du bist wahrscheinlich zu Beginn sehr aufgeregt und willst alles richtig machen. Versuche dich trotz deiner Nervosität auf deine Stärken zu besinnen und auf dem Platz alles zu geben, denn dadurch bist du eine Bereicherung für die Mannschaft. Deshalb verberge nicht dein Potential, sondern zeige vollen Einsatz und was in dir steckt. Spiele gleichzeitig mit dem Team, Einzelaktionen sollten besonders in der Anfangszeit mit Bedacht gewählt werden. Über deine mannschaftsdienliche Spielweise kannst du von deinen Mitspieler*innen Anerkennung erhalten.
Für eine leichtere Integration in eine neue Mannschaft ist es ratsam, anpassungswillig im Hinblick auf die neuen Strukturen zu sein sowie an Gemeinschaftsaktionen außerhalb des Platzes teilzunehmen. Schließe dich nicht selbst aus.
Tipp Nr. 3 zum Start in einer neuen Mannschaft: Einstandsrituale annehmen
Es klingt ein bisschen altmodisch, aber nahezu alle Vereine greifen heutzutage immer noch auf Einstandsrituale zurück, wenn ein Spieler oder eine Spielerin in eine neue Mannschaft wechselt. In der Regel sind diese nicht immer angenehm für die betreffende Person. Das ist aber überhaupt nicht schlimm und auch so gewollt, denn so wird in gewisser Weise das Eis zwischen Mannschaft und Neuzugang gebrochen. Folgende Einstandsrituale solltest du in diesem Zusammenhang schon einmal gehört haben:
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Ein Lied vor der ganzen Mannschaft singen
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Einen Kasten Bier zum ersten Spiel mitbringen
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Mit den älteren Spieler*innen Schnaps trinken
Auch ist es wichtig, nach dem Training noch etwas mit den neuen Mitspieler*innen zu verweilen, wenn sich einige noch zusammensetzen und quatschen. So lernst du deine Mitspieler*innen in lockerem Umfeld und abseits des Platzes besser kennen und sie dich ebenso, was der Teamchemie zugutekommt.
Darüber hinaus gibt es nach einem Wechsel in eine neue Mannschaft noch einige Fettnäpfchen, in die du besser nicht hineintrittst. Ein Beispiel dafür ist das Tragen der Trainingsklamotten deiner alten Mannschaft. Danach kannst du dir in aller Wahrscheinlichkeit einige Sprüche anhören, die sich mit dem Verzicht auf die alten Trainingsanzüge leicht vermeiden lassen.
Tipp Nr. 4 zum Start in einer neuen Mannschaft: Überstunden einlegen
Vielleicht warst du in deinem alten Team sehr fleißig und hast stets nach dem Training noch länger auf dem Trainingsplatz gestanden und an deinen Stärken gefeilt. Die Mitspieler*innen der neuen Mannschaft wissen das nicht. Sorge mit deinem Verhalten dafür, dass dich die anderen nicht nur schnell respektieren, sondern im besten Fall sogar zu deinem Verhalten aufschauen. Sammle nach jeder Einheit die Hütchen und Bälle mit ein, gehe regelmäßig nach dem Training in den Kraftraum oder laufe um den Trainingsplatz. Du musst nicht übertreiben und nach jedem Training 2 Stunden länger bleiben oder nach jedem Training jeden Ball einsammeln. Lasse die anderen aber durch dein zielstrebiges Verhalten wissen, dass du nicht gewechselt bist, um auf der Bank zu sitzen, sondern um Stammspieler*in zu sein. Daher ist es ratsam, jedes Training bzw. jedes Spiel etwa 5% mehr als die anderen zu investieren. Ein positiver Nebeneffekt wird sein, dass die Spieler*innen, die dieselbe Einstellung wie du an den Tag legen, schnell auf dich aufmerksam werden und dich als Gleichgesinnte*n in ihre Clique aufnehmen.
Fazit
Bist du kürzlich in eine neue Mannschaft gewechselt? Es ist normal, dass du nervös und unsicher bist. Mit den Tipps von POACHER kennst du nun die wichtigsten Punkte, die du als Neuzugang beachten solltest, um schnellstmöglich in das Team integriert zu werden. Du wirst sehen: Das Glück ist immer mit den Tüchtigen!