Saisonende mit Hoffnungs­schimmer

Hoffnung in Sicht

Erinnerst du dich noch daran, wie schön es war, vor dem Training in die Kabine zu kommen? Die anderen aus der Mannschaft sind schon da, man begrüßt sich, scherzt miteinander und freut sich darauf, endlich aufs Spielfeld zu kommen. Und das Gefühl des Rasens unter den Stollen, der Anblick des Platzes – gleich geht’s los, Vorbereitung für das Spiel am Wochenende. Solche Momente sind in den letzten Monaten zu schönen Erinnerungen geworden. Hoffentlich erleben wir sie aber bald wieder live! Anlässlich des Saisonendes werfen wir nochmal einen Blick auf die aktuelle, Corona-bedingte Lage des Fußballs.

Saisonende mit Hoffnungsschimmer

Saison­ab­bruch in allen Bundes­­ländern

Die Situation im Amateur-Fußball war während der Corona-Pandemie vor allem eins: undurchsichtig. Durch ständig wechselnde Regelungen, schwankende Inzidenzen und Saisonunterbrechungen war für die meisten Vereine ein annähernd normaler Spielbetrieb über lange Strecken nicht möglich. Nun ist eine lang diskutierte und von vielen bereits erwartete Entscheidung sicher: alle Landesverbände haben die laufende Saison abgebrochen.

Der Spielbetrieb ist damit beendet, zum Teil sind nur noch Formalia bezüglich Auf- und Abstieg zu klären. Die einzigen Ausnahmen hiervon sind die Regionalliga West und Südwest. In beiden Regionalligen war der Spielbetrieb zeitweise unterbrochen, läuft seit einiger Zeit aber weiter und soll auch zu Ende geführt werden.

Wie sieht es mit Auf- und Abstieg aus?

Eine wichtige Frage, die alle Vereine und Spieler beschäftigt: Wie geht man mit Blick auf die pandemiegebeutelte Saison mit dem Thema Auf- und Abstieg um? Die einzelnen Fußballverbände handeln nach bestem Wissen und Gewissen. Daher sind die Entscheidungen hierzu zu unterschiedlichen Zeitpunkten gefallen und es gibt keine einheitliche Regelung, die für alle Ligen und Verbände gilt. Von Verband zu Verband wird die Frage, ob es in dieser Saison Aufsteiger und Absteiger gibt, anders gehandhabt. Lösungen wie „nur Aufsteiger, keine Absteiger“ standen im Raum und wurden kritisch diskutiert. Die sportliche Leistung zu würdigen – wenn auch nur an wenigen Spieltagen erbracht – war eines der Argumente für eine solche Regelung. Dass XXL-Ligen entstehen, die dann wieder ausgedünnt werden müssen, sprach andererseits dagegen.

Die Mehrheit der Verbände hat sich dazu entschieden, keine Auf- und Absteiger zu stellen.

Die Mehrheit der Verbände hat sich dazu entschieden, keine Auf- und Absteiger zu stellen. So haben die Mannschaften die Gelegenheit, sich zu sammeln und das Ziel „Aufstieg“ in der nächsten Saison anzugehen.

Eine Ausnahme bildet beispielsweise der Landesverband Bayern. In einer Abstimmung stimmten die Vereine dafür, dass Auf- und Absteiger gestellt werden sollen. Dies wird über eine Quotientenregel erfolgen. So findet die Saison ein Ende mit Gewinnern und Verlierern

Hoffnungs­schimmer für den Fußball

Saisonende mit Hoffnungsschimmer

Trotz des nun allgemeinen Saisonabbruchs gibt es einen Hoffnungsschimmer für den Fußball. Denn in immer mehr Landkreisen sinken die Inzidenzzahlen und Lockerungen treten in Kraft. Dadurch rückt auch die Möglichkeit, in größeren Gruppen zu trainieren, wieder in greifbare Nähe. In Hamburg beispielsweise ist kontaktfreier Sport erlaubt, zu dem nach neuer Regelung auch der Fußball gehört. Somit dürfen bis zu zehn Personen gemeinsam Fußball spielen und Trainer können mit einen negativen Corona-Test dabei sein.

Wenn sich die Inzidenzzahlen weiterhin positiv entwickeln, dauert es nicht mehr lange bis zum Restart. Wir können es kaum erwarten, wieder auf dem Platz zu stehen – freut euch aufs gemeinsame Kicken!

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